Bereits Mitte März fanden in Griechenland die Jugendweltmeisterschaften in der Sportart Ju-Jutsu statt. Mit Robin Buchmüller und Elsa Braun starteten auch zwei Durmersheimer bei der WM. Nach wochenlanger Vorbereitung ging es Donnerstagabend endlich los. Mit dem Flieger ging es von Stuttgart aus in die Hauptstadt von Griechenland, nach Athen. Pünktlich um neun Uhr Ortszeit am nächsten Morgen wurde die Weltmeisterschaft feierlich in der Galatsi Olympic Hall eröffnet. Nach der Mittagspause startete gegen 15.00 Uhr mit Elsa Braun die erste Durmersheimerin. In einem der spannendsten Kämpfe des Tages lieferten Elsa und ihre Gegnerin den Zuschauern lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Es war ein fesselnder Kampf, der vor allem durch schnelle Part eins Techniken, Tritte und Schläge, glänzte. Leider geriet Elsa kurz vor Ende des Kampfes mit zwei Punkten in Rückstand und schaffte es, trotz aller Bemühungen bis zum Ende nicht mehr den Rückstand aufzuholen.
Auch in ihrem zweiten und letzten Kampf gab es einen rasanten Schlagabtausch. Von Anfang an war es ein Kampf auf höchstem Niveau. Lange Zeit war der Kampf ausgeglichen. Elsa platzierte den ganzen Kampf über immer wieder saubere Part eins Techniken und wies ihre Gegnerin damit in die Schranken. Gegen Ende des Kampfes zog das ohnehin schon hohe Tempo nochmals an und Elsas Tritte wurden immer wieder gekontert. Leider reichte ihr kurzzeitig erarbeiteter Vorsprung nicht aus und am Ende unterlag sie knapp mit elf zu 16 Punkten. Alles in allem eine erfolgreiche erste Weltmeisterschaft mit einem guten siebten Platz.
Mit Robin Buchmüller startete am Samstagmorgen der zweite Durmersheimer bei einem der ersten Kämpfe des Tages. Auch für ihn war es das erste internationale Turnier. Es dauerte einen Moment bis Robin in den Kampf gefunden hatte, doch dann war er voll dabei. Bedauerlicherweise konnte er aber den Rückstand nicht mehr aufholen und unterlag 5:14.
Bei seinem zweiten Kampf startete Robin dann von Anfang an gleich voll durch. Es war über die ganze Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das vor allem durch Part eins glänzte. Keiner der beiden Kontrahenten konnte sich wirklich absetzen und so blieb der Kampf bis zum Ende spannend. Unglücklicherweise verlor Robin den Kampf am Schluss durch Full Ippon, das heißt eine besonders schöne Technik in jedem Part, Atemis, Würfe und Bodenkampf. Trotz dessen war es auch für ihn ein erfolgreiches Turnier, in dem viel Erfahrung für den nächsten Internationalen Wettbewerb gesammelt werden konnte.
Der ganze Verein hat das Wochenende über mit den beiden mitgefiebert und wir sind stolz auf die Leistung unserer beiden Kämpfer. Mit den Europameisterschaften steht auch schon das nächste internationale Turnier in den Startlöchern und auch hier werden unsere zwei Kämpfer starten, mit noch mehr Erfahrung und einem noch stärkeren Siegeswillen wird auch dieses Turnier sicherlich erfolgreich und eine weitere tolle Erfahrung für die zwei.
Zwei Durmersheimer bei der Weltmeisterschafft in Athen