Am 4. Und 5. Mai fanden in Durmersheim die Süddeutschen
Meisterschaften im Ju-Jutsu statt.
Insgesamt kämpften 171 Teilnehmer in drei Kategorien, Fighting, Duo, Newaze,
und 36 Klassen verteilt auf drei Mattenflächen.
Bereits vor Monaten begann für uns als Ausrichter die Abriet, da für ein gutes
Gelingen des Turniers eine akribische Planung unerlässlich ist.
Freitags begann der Aufbau der 450m² großen Mattenfläche, von der uns
freundlicher weise ein Großteil vom JJKSV Rastatt zur Verfügung gestellt wurde,
wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten. Der Transport musste
organisiert werden, diverse Technik installiert werden und natürlich durfte
auch die Bewirtung nicht zu kurz kommen. Am Ende des Freitags war alles
vorbereitet, sodass die Kämpfe am Samstag pünktlich um 9:30 Uhr starten
konnten.
Über den Tag wurden unter 98 Kämpfern die Platzierungen in der Kategorie
Fighting ausgetragen.
Beim Fighting wir über drei Minuten hinweg in drei Parts gekämpft.
Zunächst messen sich die Kontrahenten in Part eins im Stand mit Tritt und
Schlagkombinationen. Hier kommt es vor allem auf Koordination und Schnelligkeit
an.
In Part 2 geht es darum, den Gegner durch brechen des Gleichgewichts oder auch
roher Kraft zu Boden zu bringen. Hier kommt es vor allem auf Kraft und Technik
an.
Part drei ist die reine Auseinandersetzung am Boden. Man versucht den Gegner
entweder zu kontrollieren oder durch Hebel an Gelenken oder Würgen zur Aufgabe
zu zwingen.
In dieser Kategorie gingen auch sechs Durmersheimer Kämpfer an den Start, die
Berichte zu den Kämpfen sind weiter unten zu finden.
Am Sonntag wurden die Kategorien Duo und Newaza ausgekämpft.
Beim Duo stehen sich immer zwei Paare gegenüber. Es handelt sich hierbei um
eine Art Showkampf. Das Paar auf der Matte muss angesagte Angriffe, Schläge,
greifen etc. ausführen und entsprechend reagieren. Das ganze ist ist Serien
unterteilt und wird von Kampfrichtern mit Punkten benotet entsprechend der Sauberkeit
der Ausführung.
Newaza findet ähnlich Part drei ausschließlich am Boden statt. Das Regelwerk
unterscheidet sich zwar in einigen Punkten, aber der Grundlegende Gedanke ist
auch hier den Gegner zu kontrollieren oder zu Aufgabe zu zwingen. Hier ging
eine Durmersheimerin an den Start.
Um 14 Uhr waren schließlich alle Platzierungen ausgekämpft und für uns begann
der Abbau.
An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich bei den vielen Helfern und
Helferinnen bedanken, die uns an diesem Wochenende bei Aus-/Abbau, bei der
Wettkampflistenführung, bei der Bewirtung und durch Kuchenspenden unterstützt
haben.
Auch bedanken möchten wir uns beim Roten Kreuz, die das gesamte Turnier über
für medizinische Notfälle bereit standen.
Außerdem bedanken wir uns beim Malerbetrieb Kassel sowie bei der Sparkasse
Rastatt-Gernsbach für die finanzielle Unterstützung der Meisterschafft.
Süddeutsche Meisterschaften 2019